Warburg-Haus / Archive
Zurück zur ListenansichtArchivname | Warburg-Haus / Archive |
Adresse | Heilwigstraße 116 20249 Hamburg |
Telefonnummer | +49 40 42838 6160 |
E-Mail Adresse | fanny.weidehaas@uni-hamburg.de |
Webseite |
Warburg-Archiv Heckscher-Archiv Archiv Hamburger Kunst |
Archivtyp |
weiteres Archiv |
Art des Archivs / Aufgaben / Zuständigkeiten |
Warburg-Archiv Das Warburg-Archiv widmet sich der Forscherpersönlichkeit Aby Warburgs, der von ihm begründeten kulturwissenschaftlichen Bibliothek und den in ihrem Umkreis tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die versammelten Bücher und archivierten Materialien geben ferner Auskunft über die (Vor-)Geschichte des Hamburger Kunstgeschichtlichen Seminars, die Geschichte des Faches Kunstgeschichte sowie über die Wiederbelebung des historischen Bibliotheksgebäudes als Warburg-Haus seit den 1990er Jahren. Bedeutende Bestandteile des Archivs sind beispielsweise Vorlesungsmitschriften Hamburger Hochschullehrer, etwa Ernst Cassirers, sowie Nachlässe und Teilnachlässe emigrierter Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker. Aus Mitteln des 1991 an Martin Warnke verliehenen Leibniz-Preises konnte zudem die gesamte Hamburger und spätere Londoner Buchproduktion der Warburg-Bibliothek erworben werden. Die Bestände sind über eine lokale Datenbank erschlossen. Heckscher-Archiv Das Archiv verwahrt und erschließt den Nachlass des Kunsthistorikers und Humanisten William S. Heckscher (1904-1999). Die hier versammelten Materialien dokumentieren nicht nur Heckschers publizistische Tätigkeit, sondern auch seine Arbeitsprozesse. Er versammelte – in der Tradition Warburgs, in der er sich sah – Dokumente unterschiedlicher Art, von seinen Quellenstudien zur Antike und ihrer Rezeption über humanistische Quellen des 16. Jahrhunderts bis hin zu Ausschnitten aus zeitgenössischen Zeitschriften und Zeitungen, die er in einer Verschränkung von thematischer Gliederung und chronologischer Ordnung miteinander verband. Die Bestände umfassen folgende Abteilungen: Archiv von Dokumenten zur Biografie Heckschers und verschiedener Emigranten, Dokumente zu Heckschers publizierten und unpublizierten Forschungen, Korrespondenz-Archiv mit ca. 15.000 Briefen sowie die Zettelkästen Heckschers. Archiv Hamburger Kunst 1. Bruhns-Archiv Seit Anfang der achtziger Jahre hat die Hamburger Kunsthistorikerin Dr. Maike Bruhns ein Archiv zur Erforschung der Hamburger Kunst im 20. und 21. Jahrhundert zusammengetragen, insbesondere zur Künstlerverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus. Das Archiv enthält umfängliche Materialsammlungen (teils mit Werkverzeichnissen) zu verfemten und verfolgten, aber auch regimekonformen Kunstschaffenden. Weitere Schwerpunkte bilden die NS-Kulturpolitik, Museen und Kunstinstitutionen, Künstlervereinigungen und Persönlichkeiten des Kulturlebens, Sammler und Kunsthändler. Gesammelt wurden Korrespondenzen, Unterlagen zu themenbezogenen Ausstellungen und eine Fotokartei zu einzelnen Künstlern und Kunstwerken. Zum Bestand gehört darüber hinaus eine Bibliothek, deren Schwerpunkt auf Hamburger Kunst-Ausstellungen seit 1919 liegt. Insgesamt bietet das Archiv Informationen zu ca. 450 Personen und Institutionen der Hamburger Kunstszene. 2. Kottnik-Archiv Carl Walter Kottnik sammelte über Jahrzehnte Material zu den ASSO-Künstlern, einer linksgerichteten Künstlergruppe. Zum Bestand gehören Archivbestände zu ca. 100 Künstlern sowie eine umfangreiche Bibliothek. 3. Korrespondenz Rolf Nesch – Familie des Arts Der 325 Schriftstücke umfassende Briefwechsel liegt als Geschenk der Hamburger Familie des Arts für die wissenschaftliche Nutzung bereit. Er umfasst den Gedankenaustausch der Sammlerfamilie mit dem Künstler Rolf Nesch zwischen 1922 und 1973. |
Letzte Änderung | 20.03.23 15:02 |